Max von Schillings (1868-1933)

Atelierkonzert am Freitag, dem 19.09.2014 um 20.00 Uhr im Alten Dorfsaal Miel (Am Sportplatz 15, Swisttal-Miel). Das Gebäude aus dem Jahr 1912 bietet den passenden Rahmen für einen Abend mit Werken des Komponisten Max von Schillings (1868-1933).Zu hören sind Lieder, Klavierstücke und das Melodram „Das Hexenlied“. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne entgegen genommen. Max von Schillings wurde in Düren geboren, in Bonn erhielt er neben seiner schulischen Ausbildung den ersten Musikunterricht. In den Jahren der Jahrhundertwende zählte er zu den profiliertesten Persönlichkeiten im Musikleben Deutschlands und wirkte in München, Stuttgart und Berlin als Generalmusikdirektor, Intendant und Dirigent. Seine Kompositionen verraten die Nähe zu Wagner und Richard Strauss, mit dem er eine lange Freundschaft unterhielt. Kritisch zu hinterfragen ist seine politische Rolle. In seine Zeit als Präsident der Preuß. Akademie der Künste fiel die sog. „Gleichschaltung“ der Mitglieder, als deren Folge die erzwungenen Austritte bedeutender jüdischer und unangepasster Künstler standen.
Nach Recherchen, u.a. im Stadtarchiv Düren, konzipierte das Duo einen reinen Schillings-Abend, der vom Pianisten Theo Palm moderiert wird.

Programm:

„Herbstlied“ (Friedrich Hebbel), ohne Opuszahl

„Im Entschlafen“ (aus: Lieder des armen Kurti) , op.7 Nr.1

„Niederdeutsches Wiegenlied“ (Maria Biel) , op.17 Nr.2

„Helldunkel“ und „Dies und Das“ aus: Vier Klavierstücke , op.36,

Vier Lieder aus der Wanderzeit (Karl Stieler) , op.2 :

„Botschaft“, „Julinacht“, „Aus den Nibelungen“, „Wie wundersam ist dies Verlorengehen“

Melodram „Das Hexenlied“ (Ernst von Wildenbruch) , op.15

 

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